Es war vor etwa zwei Jahren, im Frühsommer 2023, als mich Ingo Dammer daran erinnerte, eines besonderen Ereignisses zu gedenken, das im Herbst 30 Jahre zurückliegen würde. Zu meiner großen Überraschung wusste ich nicht sofort, wovon die Rede war. Aber dann trat es mir umso deutlicher vor Augen: ein prominent besetztes kleines Colloquium im Haus des Berliner Neurologen Dieter Janz, an dessen Programmgestaltung ich seinerzeit – wie ich nun in den Unterlagen sah – mitwirken durfte. Es ging um nicht weniger als eine letzte Verständigung darüber, ob es sinnvoll und nützlich sei, eine Gesellschaft zu begründen, die den Namen Viktor von Weizsäckers trägt. Verbunden freilich mit der Frage, worin denn deren vorzügliche Aufgaben liegen würden? Diese für mein eigenes Leben schicksalhafte Veranstaltung war mir nicht sogleich präsent, umso mehr aber Ingo Dammer – wofür es gute Gründe gibt, die es lohnen, erinnert und gewürdigt zu werden.
Meine erste Begegnung mit Ingo Dammer verdankt sich einem Anlass, der in der Geschichte des Bemühens um Person und Werk Viktor von Weizsäckers von ähnlicher Bedeutung und Wirksamkeit war, wie der legendäre Workshop zum Gestaltkreis im Frühjahr 1973 an der Heidelberger Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft (FEST) oder das Festsymposium zum 100. Geburtstag 1986 an der Heidelberger Universität. Nur drei Jahre später war es der 90. Geburtstag von Alfred Prinz Auersperg, dem neben Paul Vogel und Paul Christian engsten Mitarbeiter Weizsäckers, der für den Fürsten Albrecht zu Oettingen-Spielberg Anlass gab, in sein Anwesen einzuladen. Die vorbereitende Mitwirkung von Carl Friedrich von Weizsäcker und Wolfgang Jacob führte dazu, dass es zur letzten Zusammenkunft eines Großteils der noch lebenden Vertreter dessen kam, was in Anlehnung an den spanischen Medizinhistoriker Pedro Lain Entralgo als Heidelberger Schule der Medizinischen Anthropologie bezeichnet wird. Dies aber in ihrem eigentlichsten Sinn, der weit über die Grenzen der Medizin hinausreicht, bis hin in die Philosophie, Theologie, Literatur- und Kunstgeschichte. So verwundert es nicht, wenn neben den einschlägig bekannten Klinikern auch Hans-Georg Gadamer, sowie Otto von Simson und Aloys Goergen teilnahmen.
Hier ergab es sich, dass der Berliner Neurologe Dieter Janz mit dem Oldenburger Kulturphilosophen und Künstler Rudolf Prinz zur Lippe in der gemeinsamen Wertschätzung Viktor von Weizsäckers zusammenfanden. Eine Verbindung, die für Ingo Dammer fortan zum Maßstab der Beschäftigung mit diesem sonderbaren Autor wurde – man könnte es auf die Formel Therapie und Ästhetik, genauer eigentlich: Therapeia und Aisthesis bringen.
Auf dem Weg über gelegentliche Gesprächsrunden, zu denen Prinz zur Lippe in das alte Gutshaus des ehemaligen Klosters Hude bei Oldenburg einlud, führte die Zusammenkunft im Schloß zu Oettingen schließlich zu jenem Berliner Colloquium im Spätherbst 1993. Die gedankliche Entwicklung hin zur Gründung einer Viktor von Weizsäcker Gesellschaft nahm ihren Ausgang nicht im medizinischen Umfeld, sondern in einem über viele Jahre gewachsenen geistes- und kulturwissenschaftlichen Gesprächsraum, an dem Ingo Dammer von Beginn an beteiligt war.
Es entsprach einer inneren Konsequenz, dass auch der letzte Schritt hin zur Gesellschaftsgründung in einer disziplinübergreifenden Atmosphäre erfolgte, die bis in die Kunstgeschichte reichte. Unübersehbar bereits am Titel der Eröffnung durch Dieter Janz: Zur Deutung von Raffaels „La Tras-figuratione“ – ein besonders markantes Beispiel für den Beitrag der schönen Künste zum Verstehen menschlichen Krankseins, in diesem Fall der Epilepsie, dem lebenslangen Hauptgeschäft von Dieter Janz. Der für uns alle so überraschende und bittere Tod Ingo Dammers macht indes augenfällig, dass neben Walter Schindler, Martin Sack und dem Autor dieser Zeilen kein weiterer Referent dieses folgenreichen Colloquiums unter uns weilt. Sie seien hier dennoch genannt, zumal sie über lange Jahre das wissenschaftliche Profil der Gesellschaft maßgebend geprägt haben. Dies gilt vor allem neben Dieter Janz und Rudolf Prinz zur Lippe, für den Göttinger Biochemiker Friedrich Cramer und den Heidelberger Philosophen Reiner Wiehl. Auch der Heidelberger Sozialpathologe Wolfgang Jacob, der ein später Schüler Viktor von Weizsäckers war, darf nicht vergessen werden, zumal er an allen Veranstaltungen seit dem Treffen in Oettingen teilnahm, dann aber leider kurz vor Gründung der Gesellschaft verstarb.
Es überrascht nicht wenig, dass es der Nicht-Mediziner Ingo Dammer war, für den Leben und Werk Viktor von Weizsäckers eine Herzensangelegenheit wurde und blieb, und ihn buchstäblich bis in die letzten Tage seines Lebens begleitete. Dies zeigen weder Veröffentlichungen noch Vorträge, es brauchte eine persönliche Nähe, um dieser Herzensangelegenheit gewahr zu werden – doch hierzu später. Alles begann zunächst mit dem, was man mit gutem Recht als sein Vermächtnis bezeichnen darf. Und dieses stand recht eigentlich im Hintergrund seines Hinweises vor etwa zwei Jahren. Denn er war es, der seinerzeit ohne Auftrag und Vergütung die Vorträge, sofern sie freigehalten wurden, und alle Diskussionen des Berliner Colloquiums aufgenommen hatte und dann später in ein behutsam redigiertes Typoskript überführte. Sein mit diesem Hinweis ungesagt verbundener Gedanke galt natürlich der Frage nach Möglichkeiten einer Publikation.
Freilich, der genauere Blick in diese verdienstvolle Dokumentation führt neben einer grenzenlosen Dankbarkeit sofort zu großer Verlegenheit. Hier wird ein Denkraum präsentiert, der von den vielfältigen Assoziationen des Arzt-Patient-Verhältnisses, über den Zeitbegriff und das Seinsverständnis Viktor von Weizsäckers zur Deutung der von Raffael in seinem letzten Gemälde verbundenen Krankenheilung des epileptischen Knaben mit der Verwandlung Jesu reicht. Es ist die Faszination am damals skizzierten geistigen Horizont des Weizsäckerschen Denkens, die nach 30jähriger Existenz der seinen Namen tragenden Gesellschaft in die nüchterne Abwägung zwischen Erwartung und Realität des Umgangs mit diesem Autor mündet. Eine Ahnung davon enthielt schon der von Ingo Dammer vorgeschlagene Titel des Berliner Colloquiums: Zur (Nicht-)Aktualität Viktor von Weizsäckers.
In den vielen Vorgesprächen versuchte er uns mit Bezug auf das Verständnis der actualitas bei Thomas von Aquin einen Eindruck von der Ambivalenz und Fragwürdigkeit einer allzu bedenkenlosen Rede von „Aktualität“ zu vermitteln. Stattdessen schien es ihm geboten, die Nichtaktualität des Weizsäckerschen Denkens ernst zu nehmen. Die behauptete Aktualität indes würde es erst im aktiven Vollzug erlangen – hierzu allerdings braucht es nicht nur Kraft, Zeit und Geist, sondern eine gehörige Portion Leidenschaft.
Insofern hat die „Aktualität“ einer historischen Quelle viel mit dem zu tun, was wir selbst zu leisten vermögen. Ebenso will die vom seinerzeitigen Gründungs-aufbruch antizipierte Zukunft heute wieder neu verstanden und aufgenommen werden, um sie vor dem Schicksal einer „vergangenen Zukunft“ zu bewahren – wie es der Historiker Reinhart Koselleck in Anlehnung an Viktor von Weizsäcker formulierte.
Schon damals war es die immense Belesenheit und eine nicht selten polemisch pointierte Argumentation, die Ingo Dammer zu einem überaus geistreichen, mitunter aber auch verstörenden Gesprächspartner machte. Leider blieb vieles davon hinter seiner häufig zum Scherz aufgelegten, locker unterhaltsamen Art verborgen. Wer sich einen eher unverstellten Eindruck verschaffen möchte, lese seinen vor über 30 Jahren veröffentlichten Vortrag zur Ideengeschichte des Gestaltkreises, den er 1992 bei einer prominent besetzten Tagung zur Herkunft, Krise und Wandlung der modernen Medizin an der Charité Berlin hielt, und dann erneut beim Berliner Colloquium im Hause Janz vortrug. Für ihn gehörte Weizsäckers Gestaltkreis schon seit dem Studium zur bevorzugten Lektüre. Es war die Frucht eines charismatischen Hochschullehrers, der ihm früh eine Vorstellung vom alten Konzept der Morphologie vermittelte. Die Nähe Weizsäckers zu Goethe wurde ihm daher zur verständnisleitenden Einsicht. Wie nur wenigen, war ihm Weizsäckers großer, aber etwas verborgener Goethe-Text Gestalt und Zeit schon in frühen Jahren präsent. Einen Eindruck hiervon vermittelt die gedankliche wie sprachliche Souveränität einer Rezension aus dem Jahr 1995 zur Psychologie einer wissenschaftshistorischen „Fallgeschichte“ am Beispiel der Morphologie, deren „begriffliche Geburt“ auf Goethe zurückgeht. Es verwundert dann wenig, dass der prägnante und einlässliche Werbetext für den Gestaltkreis-Band der Gesammelten Schriften aus seiner Feder floss. Und nicht nur das, er war auch maßgeblich daran beteiligt, dass einer Anregung von Dieter Janz folgend, eine Broschur zu den Leitbegriffen des Weizsäckerschen Denkens entstand, die bis heute eine verlässliche Orientierung bietet.
Ingo Dammer ging nach dem Abitur 1974 am Helmholtz-Gymnasium in Bielefeld und einer ausgiebigen Erkundung der westeuropäischen Umgebung auf sehr eigene erfahrungssatte und bodenständige Art zunächst zum Studium der Slawistik nach Berlin. Er beendete es nach vier Semestern, um dann zum Studium der Psychologie an die Kölner Universität zu wechseln. Dort wurde der schon genannte charismatische Hochschullehrer, der Begründer der Psychologischen Morphologie Wilhelm Salber, zu seinem wohl lebenslang prägenden Lehrer. Vielleicht sogar war etwas wie eine ‚Seelenverwandtschaft‘ im Spiel, denn die hier angebotene Psychologie war keine trockene formalisierte akademische Unterweisung, sondern die Einladung zu lebendigem Verstehen der hellen und dunklen Welten menschlichen Daseins. So konnten Kunst und Literatur, Film und Musik, aber auch alltägliche Verrichtungen als seelische Landschaften erschlossen werden, in denen sich der Mensch bewegt, sich verliert, wiederfindet und verwandelt. Köln wurde in den Jahren 1963 bis 1993, als Wilhelm Salber Direktor des psychologischen Institutes war, gleichsam zum Mekka für alle, die sich selbst und die Welt besser verstehen wollten. Dies mag nicht zuletzt auch mit Salbers langjährigen Freundschaften zu tun haben, die er sowohl mit Anna Freud als auch mit dem Freud-Enkel Ernest Freud pflegte. Daher übrigens auch die fulminante Kenntnis der Freudschen Schriften, die jedem auffiel und gelegentlich irritierte, der engere Kontakte mit Ingo Dammer hatte.
Nach dem Studium führten ihn seine Wege schließlich zu den Erziehungswissenschaften an der Technischen Universität Berlin – ich höre ihn noch immer von dem großen Pädagogen Friedrich Daniel Schleiermacher schwärmen, den man gemeinhin nur als Theologen kennt; aber auch sein Fachkollege Johann Friedrich Herbart hatte es ihm sehr angetan. Nicht zu vergessen die Schriften Immanuel Kants, die er seinen Studenten in bekömmlicher Dosis nahezubringen suchte.
Man möchte es als schicksalhafte Fügung betrachten, dass er in diesen Jahren auf einen Lesekreis stieß, den der emeritierte Neurologe Dieter Janz in seinem kleinen Dienstzimmer hoch oben im fünften Stockwerk des Klinikums Westend unterhielt – damit eine Tradition fortsetzend, die schon von seiner klinischen Tätigkeit in Heidelberg herrührte und bis in sein hohes Alter währte, dann freilich bald in ein kleines Erkerzimmer seines Wohnhauses in Nikolassee verlegt wurde. Es könnte sehr gut sein, dass Ingo Dammer einer der langjährigsten Teilnehmer an diesen regelmäßig stattfindenden Abenden war. Ganz sicher aber war er der aktivste Teilnehmer, dessen schier unglaublich hintergründige Textkenntnis des zur Lektüre stehenden Autors Viktor von Weizsäcker nur dank seiner im besten Sinne unterhaltsamen Selbstironie für die Anwesenden erträglich blieb. Denn hinter seinem feinsinnigen Humor war nicht nur große Nachdenklichkeit, sondern tiefe Bescheidenheit verborgen.
Diese Lesekreiserfahrung mochte es gewesen sein, die Dieter Janz dazu bewogen hatte, den nicht-klinischen Kollegen Ingo Dammer zu jener sonderbaren Veranstaltung im Schloss zu Oettingen einzuladen – und damit zu einem engen Partner auf dem weiteren Weg zur Gründung der Viktor von Weizsäcker Gesellschaft zu machen. Es lässt sich schlecht sagen, wohin dies geführt hätte, wäre es nicht zu Ingo Dammers Rückkehr in die Umgebung Kölns gekommen. Dort begann er mit dem Aufbau einer Unternehmensberatung, die ihn bis hin zu Aufträgen des Bundesarbeitsministeriums führte. Seine von Weizsäcker angeregten kritischen Überlegungen zu den sozialen Destruktionen der modernen Arbeitswelt haben ihm sicher neben manchem Erfolg auch mancherlei Kritik beschert. Einen Eindruck hiervon vermittelte er in einem Vortrag während der 14. Jahrestagung der Viktor von Weizsäcker Gesellschaft 2008 in Bielefeld-Bethel. Die Pathogenität der Arbeitsformen, wie sie unsere moderne Kultur prägen, sei schon von Weizsäcker in seiner großen Studie Zum Begriffe der Arbeit beschrieben worden. Er habe dort vom „Wahncharakter“ der Arbeit gesprochen. Und genau dies wurde für Ingo Dammer zum starken Plädoyer für eine zeitgemäße Vermittlung der Denkfiguren und Begriffe Weizsäckers. Denn dieser Autor könne nur soweit wirksam werden, wie Kreativität und Ideen unsererseits reichen.
Doch es gab noch ein ganz anderes Thema, das Ingo Dammer sicher ein halbes Leben umgetrieben hat, nämlich das der Sucht als eines kulturellen Phänomens. Auch hier wieder in der Perspektive Weizsäckers als ein genuin ambivalentes Phänomen, dem vermeintlich evidente Zuschreibungen nicht gerecht werden. Ein wenig lag es wohl in seinem Naturell, Themen aufzugreifen, die auf den ersten Blick etwas entlegen erscheinen, sich aber bei näherer Betrachtung als anthropologisch ergiebig, wenn nicht gar grundlegend erweisen. Hierzu sei auf einen eindrucksvollen Essay zum Thema Das falsche Leben. Sucht als Selbstbehandlung der Kultur verwiesen, der bereits 1993 erschien und sich wie eine Ankündigung seiner späteren Promotion zur „Suchtpädagogik“ 1996 an der TU Berlin liest, bei der ihm wiederum Wilhelm Salber hilfreich zur Seite stand. Ausführlicher verfolgte er diese Thematik dann in einem mit Peter Franzkowiak 1998 herausgegebenen Band zu Lebensentwurf und Verwandlung.
Als ob es der überraschenden Wendungen im Lebensgang Ingo Dammers nicht schon genug geben würde, kam es nach der Tätigkeit in der Unternehmensberatung zur letzten großen Herausforderung: sich in der regionalen Trägerschaft der Arbeiterwohlfahrt (AWO) maßgeblich für den Aufbau eines Flüchtlingsheimes zu engagieren. Hier steht außer Frage, dass sein polyglottes Sprachtalent, sein „barrierefreies“ kommunikatives Vermögen und seine organisatorische Kreativität wohl für fast nichts besser geeignet war, als für eine solche Aufgabe. Die Verantwortlichen hierfür werden es nicht gewusst haben, aber nach kurzer Zeit auf nicht immer angenehme Weise erfahren haben. Man könnte meinen, hier habe jemand weniger Anstellung, als Berufung erlangt. Freilich, solches bleibt nicht ohne Folgen. In seinem Fall war es die nach dem verdienten Ruhestand erfolgte Einladung, nochmals unterstützend beim Aufbau eines weiteren Flüchtlingsheimes mitzuwirken. Aus dieser erneut mit Engagement ergriffenen Verpflichtung hat ihn sein völlig überraschender Tod gerissen
Der eingangs erwähnte Umstand, dass Leben und Werk Viktor von Weizsäckers für Ingo Dammer Herzensangelegenheit bis in die letzten Tage blieb, mag mit Blick auf den hier skizzierten Lebensweg sonderbar anmuten. Man musste wohl über all‘ diese Etappen mit ihm in Verbindung gestanden haben, vor allem aber die Geschichten der Bewohner des von ihm geleiteten Flüchtlingsheimes aus seinem Munde erzählt bekommen haben, um solches sagen zu können.
Aber dies war es nicht allein. Er blieb buchstäblich bis in seine letzten Tage nicht nur interessierter, sondern überaus kundiger und kritischer Partner. Mit keinem anderen konnte ich über meine eigenen Versuche zum Verständnis der Denkungsart Weizsäckers intensiver und respektvoller ins Gespräch kommen als mit ihm. So am Beispiel des Konzeptes eines „therapeutischen Negativismus“, das sich von Weizsäckers zeitlogischem Entwurf der biographischen Methode her entwickeln lässt und vielleicht geeignet sein könnte, seine Denkungsart besser zu verstehen. Dieser Austausch erfolgte in seinem letzten Lebensjahr nicht nur auf dem Weg eines umfangreichen Mailwechsels und langer Telefonate, sondern erhielt eine sehr besondere Pointe durch seinen Wunsch, mich im fernen Erzgebirge besuchen zu wollen. Seit unser beider Rückzug aus der Vorstandsarbeit der Viktor von Weizsäcker Gesellschaft gab es keine persönlichen Begegnungen. Mir will scheinen, dass sein Besuch im Sommer des letzten Jahres im Zeichen eines Abschiedes stand, der uns beiden nicht bewusst war und zu dessen Deutung mir die Worte fehlen.
Rainer-M.E. Jacobi, im Spätsommer 2025,
unter Mitwirkung von Karin Dammer, den Töchtern Lara und Esther,
sowie von Peter Achilles, Peter Henningsen, Hajo Schmidt und Michael Utech